Haben wir Christen nicht auf Christus hinzuweisen?
Mit Ethik beschäftige ich mich heute, obwohl ich von den benamten Namenlosen Dingen nicht viel halte. Außer, dass es diese Dinge gibt in der Sprache. Und auch im Verhalten der Menschen.
Ich sprach mit einer Erzieherin meiner Enkelin und bot ihr heute das Thema Kontemplation an. Ich bot es ihr an, ohne Religion oder Zuordnung zu Gott. Durfte ich das? Haben wir Christen nicht auf Christus hinzuweisen?
Betrachten des Nichtbetrachten
Auf dem Heimweh dachte ich drüber nach. Und wusste ja, das die Kontemplation nun von allen Religionen angeboten wird. Wie geht das? Nun, wie das Wort schon sagt: von lat. contemplare: „anschauen, betrachten“
Es ist nicht ein Betrachten der Dinge, sonst wäre es meditativ, sondern ein Betrachten des Nichtbetrachten.
Vielleicht ist es auch ein "Lassen, von was ich nicht bin."?
Da drängt sich die Frage auf. Wer sind wir? Wer bin ich? Aber darüber Nachzudenken wäre nicht Kontemplation. Eher, die eigene Wahrnehmung stehen zu lassen und nicht darüber nachzudenken.
Nein, wir wollen nicht "wo hin" mit Kontemplation. Wir fragen nicht nach Lösungen. Fragen wir nach Gott? Nach welchem?
All das soll gelassen werden. Laut Bibel fragt sowieso kein Mensch nach Gott. Nicht einer! Römerbrief 3, 11 "es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott; 12 alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!"
Erfahrung von Geborgenheit und Kraft
Als in der Urkirche Verfolgungen an der Tagesordnung waren, wurden Menschen
jeden Alters und Standes – ohne durch besondere religiöse Übungen vorbereitet zu
sein - derart unbegreiflich und plötzlich von Gottes Nähe berührt, daß sie, ohne lange
zu überlegen, bereit waren, als Blutzeugen zu sterben. Handwerker ließen ihre
Werkzeuge liegen, Schulkinder warfen ihre Bücher weg, so groß war ihre Bereitschaft
zum Martyrium. Heute lebt die Kirche zwar im Frieden, weshalb sollte es aber so ferne
liegen, daß Gott auch heute Menschen jeden Alters und Standes beglückend und
urplötzlich mit der Gnade kontemplativen Gebets überfällt? Ist es ein Grund, stutzig
zu werden, weil Gott dies will und tatsächlich tut? Gott wird in seiner großen Güte -
davon bin ich fest überzeugt - an den Berufenen handeln, wie es ihm gefällt, damit am
Ende seine Güte offenbar wird zum Staunen der ganzen Welt. Jeder, der aus Liebe
bereit ist, sich selbst zu einem Nichts zu machen, und nur ein einziges Verlangen
kennt, daß Gott alles in allem sei, wird von seiner Güte gegen innere und äußere
Anfechtungen des Feindes geschützt. Für seine Verteidigung braucht er nicht selbst zu
sorgen. Mit einer seiner Güte entsprechenden Treue wird er jene schützen, die, in der
Übung der liebenden Hingabe versunken, alle Sorgen um sich vergessen. Wen
überrascht es, daß diese Menschen sich so ungemein sicher fühlen, hat sie doch die
Treue und Güte Gottes so furchtlos und stark in der Liebe gemacht?
Wer es nicht wagt, sich Gott auszuliefern, und andere kritisiert, die es tun, zeigt nur
seine innere Leere. Entweder hat Satan ihm das Vertrauen der Liebe zu Gott gestohlen
und dazu das Wohlwollen seinen Mitmenschen gegenüber, oder er wurzelt nicht tief
genug im Gutsein und in der Wirklichkeit Gottes, um wirklich ein Kontemplativer zu
sein. Habe keine Angst, dich Gott ganz zu übereignen und dich dem Schlaf der blinden
Schau des göttlichen Seins hinzugeben, fern vom Weltlärm und den Anfällen Satans
und deiner Schwachheit. Der Herr wird bei dir sein und dir helfen. Erwacht über deine
Schritte und bewahrt deinen Fuß vor dem Fallstrick. Nicht ohne Grund vergleiche ich die Übung mit dem Schlaf. Im Schlaf stellen Sinne
und Denken ihre Tätigkeit ein. Der Leib ruht und erneuert seine Kräfte. Ähnlich ist es
beim geistigen Schlaf. Das ruhelose geistige Tun wie Denken und Vorstellen ist völlig
gebunden und das Bewußtseinleer.
Glücklich dieser Mensch, denn ohne Störung
kann er liebend versunken in das Sein Gottes gleichsam tief schlafen und ungestört
ruhen.
Indessen erneuert der innere Mensch wunderbar seine Kräfte.
http://kopp-online.com/nachrichten/christen-weltweite-verfolgung-hoeher-als-bei-anderen-religionen.html%3Bjsessionid=AE8D656C316C5F344C542638F6855DA5
etwas tun, das Nichttun
Erfahrung von Geborgenheit und Kraft
Als in der Urkirche Verfolgungen an der Tagesordnung waren, wurden Menschen
jeden Alters und Standes – ohne durch besondere religiöse Übungen vorbereitet zu
sein - derart unbegreiflich und plötzlich von Gottes Nähe berührt, daß sie, ohne lange
zu überlegen, bereit waren, als Blutzeugen zu sterben. Handwerker ließen ihre
Werkzeuge liegen, Schulkinder warfen ihre Bücher weg, so groß war ihre Bereitschaft
zum Martyrium. Heute lebt die Kirche zwar im Frieden, weshalb sollte es aber so ferne
liegen, daß Gott auch heute Menschen jeden Alters und Standes beglückend und
urplötzlich mit der Gnade kontemplativen Gebets überfällt? Ist es ein Grund, stutzig
zu werden, weil Gott dies will und tatsächlich tut? Gott wird in seiner großen Güte -
davon bin ich fest überzeugt - an den Berufenen handeln, wie es ihm gefällt, damit am
Ende seine Güte offenbar wird zum Staunen der ganzen Welt. Jeder, der aus Liebe
bereit ist, sich selbst zu einem Nichts zu machen, und nur ein einziges Verlangen
kennt, daß Gott alles in allem sei, wird von seiner Güte gegen innere und äußere
Anfechtungen des Feindes geschützt. Für seine Verteidigung braucht er nicht selbst zu
sorgen. Mit einer seiner Güte entsprechenden Treue wird er jene schützen, die, in der
Übung der liebenden Hingabe versunken, alle Sorgen um sich vergessen. Wen
überrascht es, daß diese Menschen sich so ungemein sicher fühlen, hat sie doch die
Treue und Güte Gottes so furchtlos und stark in der Liebe gemacht?
Wer es nicht wagt, sich Gott auszuliefern, und andere kritisiert, die es tun, zeigt nur
seine innere Leere. Entweder hat Satan ihm das Vertrauen der Liebe zu Gott gestohlen
und dazu das Wohlwollen seinen Mitmenschen gegenüber, oder er wurzelt nicht tief
genug im Gutsein und in der Wirklichkeit Gottes, um wirklich ein Kontemplativer zu
sein. Habe keine Angst, dich Gott ganz zu übereignen und dich dem Schlaf der blinden
Schau des göttlichen Seins hinzugeben, fern vom Weltlärm und den Anfällen Satans
und deiner Schwachheit. Der Herr wird bei dir sein und dir helfen. Erwacht über deine
Schritte und bewahrt deinen Fuß vor dem Fallstrick. Nicht ohne Grund vergleiche ich die Übung mit dem Schlaf. Im Schlaf stellen Sinne
und Denken ihre Tätigkeit ein. Der Leib ruht und erneuert seine Kräfte. Ähnlich ist es
beim geistigen Schlaf. Das ruhelose geistige Tun wie Denken und Vorstellen ist völlig
gebunden und das Bewußtseinleer.
Glücklich dieser Mensch, denn ohne Störung
kann er liebend versunken in das Sein Gottes gleichsam tief schlafen und ungestört
ruhen.
Indessen erneuert der innere Mensch wunderbar seine Kräfte.
http://kopp-online.com/nachrichten/christen-weltweite-verfolgung-hoeher-als-bei-anderen-religionen.html%3Bjsessionid=AE8D656C316C5F344C542638F6855DA5
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