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Freitag, 9. September 2011

Das Tätigsein der Seele- Kontemplation- Fragen wir nach Gott?

Haben wir Christen nicht auf Christus hinzuweisen?
  Mit Ethik beschäftige ich mich heute, obwohl ich von den benamten Namenlosen Dingen nicht viel halte. Außer, dass es diese Dinge gibt in der Sprache. Und auch im Verhalten der Menschen. 
Ich sprach mit einer Erzieherin meiner Enkelin und bot ihr heute das Thema Kontemplation an. Ich bot es ihr an, ohne Religion oder Zuordnung zu Gott. Durfte ich das? Haben wir Christen nicht auf Christus hinzuweisen?

Betrachten des Nichtbetrachten

Auf dem Heimweh dachte ich drüber nach. Und wusste ja, das die Kontemplation nun von allen Religionen angeboten wird. Wie geht das? Nun, wie das Wort schon sagt: von lat. contemplare: „anschauen, betrachten“
Es ist nicht ein Betrachten der Dinge, sonst wäre es meditativ, sondern ein Betrachten des Nichtbetrachten. 
Vielleicht ist es auch ein  "Lassen,  von was ich nicht bin."?
Da drängt sich die Frage auf. Wer sind wir? Wer bin ich? Aber darüber Nachzudenken wäre nicht Kontemplation. Eher, die eigene Wahrnehmung stehen zu lassen und nicht darüber nachzudenken.

Nein, wir wollen nicht "wo hin" mit Kontemplation. Wir fragen nicht nach Lösungen. Fragen wir nach Gott? Nach welchem?
All das soll gelassen werden. Laut Bibel fragt sowieso kein Mensch nach Gott. Nicht einer! Römerbrief 3, 11 "es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott12 alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!"