Freitag, 3. Juni 2011

Identität und Vorherbestimmung

Gestern im Gespräch mit einem Philosophen. Ja, darauf liegt schon eine Betonung. Und die Betonung ist deshalb wichtig, weil diese mich überraschte. Während ich -nach meiner Einschätzung, mich mit den Dingen Existenziell beschäftige, gibt es auch Menschen, die Freude an der Erkenntnis um der Erkenntniswillen haben.
Wir sprachen also über die Vorherbestimmung, im Kontext zum christlichen Gott!

... das Verhältnis zwischen dem freien Willen des Menschen und dem Willen Gottes ...


Bei der Diskussion ist drauf zu achten, dass die menschliche Definition über Gott aus der Wahrheitssuche stammt, und nicht aus der eigenen Vorstellung. Z.B.: darf Gott nie vermenschlicht oder als Übermensch (lat. Homo superior) gedacht werden. Oder wie die Göttersagen von dem Standpunkt eines Menschen mit super kräften, aber dazu mit Archillesverse. Dies geschieht oft bei dieser Diskussion. Und deshalb eben auch der Streit!


Hätte der Christliche Gott eine verwundbare Stelle, oder leidete sein System oder seine Entscheidungen an solch einer  "Archillesverse" wäre er nicht Gott. Eben darum ist es wichtig, das die Bezeichnung Gott, von der Wahrheit her (also nicht von dem Wuschdenken der Menschen) erkannt wird.  

Randbemerkung
In der Therapie (christlich!) wird sehr oft der Imaginäre Helfer verwendet um ein neutrales Gegenüber zu haben um sich zu korregieren.  Oder, um das eigene Wertgefühl und die Zustandsbeschreibung wird ein Neubild konzipiert.  Diese Praxis ist gerade hier besonders Traurig.
Fragt man sich nicht, warum man nicht zu dem Erlöser Jesus Christus führen kann?

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