Samstag, 4. Juni 2011

Ohne Gott nichts!-Schaffet, dass ihr gerettet werdet -KlickAndacht

Bevor ich heute zur KlickAndacht komme will ich noch einiges dazu sagen. Ich saß in der Kühle des Abends auf der Veranda und dachte über den Unermesslichen Wert des Sinnes Gottes nach.  Wo Gott fehlt hat Mensch nichts! Nichts! Ich gehe bewusst auf das ein, was  dem  Menschen  ist.
Ohne Gott nichts!
Zweiter Gedanke! Die Bibel macht nicht einmal eine Aufforderung an den Menschen diesem Nichts entgegenzuwirken.
Ketzerischer Gedanke? Aber überlegen wir mal. Was könnten wir tun um mit diesem Gott in Kontakt zu kommen? Hier höre ich schon die Antworten; „Mit Jesus haben wir Zugang zum Vater, ect.“
Nun haben wir den Sohn der Gottheit (wenn wir dieses Angebot von Gott her haben)und damit Gott für Gott. Damit stimmt meine Aussage: Ohne Gott nichts!
Oder auch anders rum: Wer alles hat und Gott nicht, der hat nichts! Gut!

Vielleicht konnte ich jetzt darauf hinweisen, das bestimmte Aussagen in der Bibel, schwer zu verstehende Aussagen, nie dahin gedeutet werden können, als ob man etwas für Gott, oder für sein durch/mit/in/aus Gott sein tun könnte.

Wer anderer Meinung ist, wird sich schwer tun mir zu folgen. Aber es sollte mal eine Aufmerksamkeit sein. Jetzt zur KlickAndacht

Gestern hat mich jemand zum Wiedergeborener Christ gemacht

Ich musste einkaufen! Und da trifft man viele alte Gemeindemitglieder, die man seit Jahren kennt, aber nicht unbedingt besuchen will, weil die Interessen doch zu verschieden sind. Man besucht sich in der Gemeinde bei Geburtstagen, hält sich gegenseitig eine liebe Rede, und hat bei Bibelgeschichten einige Übereinstimmung.
Man fragt sich gegenseitig, wie es denn geht, ob man mehr Hilfe zu hause braucht, oder doch alleine noch mit sich und dem Haushalt umgehen kann.

Doch dann fiel mir auf, das mein Gegenüber mich zu einem Wiedergeborenen Christen machte. Und sich selber auch. Das machte mich doch stutzig! Der Umgang mit diesem Begriff aus der Bibel ist heute ja sehr verbreitet. Ich bin erstaunt wie schnell man wiedergeborener Christ wird.
Was damit gemeint war von meinem Gegenüber, darüber will ich nicht spekulieren. Sicher wollte auch eine Gruppenzugehörigkeit ausgerufen werden. So ist das wenn Meinungen zu sogenannten Glaubenssätzen werden. Nach Bedeutung und Inhalt wird nach meiner Einsicht nach einer Weile nicht mehr gefragt.
Was aber können wir über Wiedergeburt/Geborene aus Geist  (im christlichen Sinne) sagen?
"6 Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren wird, das ist Geist." Buch: Evangelium nach Johannes, Kapitel 3.


Vom Geist geboren sein besagt hiernach, dass Jesus antwortete: Vers 6: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. ebd.
Wer aus Wasser und Geist geboren ist  im  Reich Gottes. (Ich weiß, das manche Christen hier einer Ewigkeitsvertröstung erliegen, die sie als Lehrmeinung inne haben.) Schaut man auf den Satz der Verneinung bei 3,6 so ist meine Umkehrformung korrekter als die auf Hoffnung gelegte Aussage.

Es gibt einen Hoffnungsvollen Umgang mit Gott. Und diese Menschen wissen, das sie Christen sind, und nicht Wiedergeboren. Oder besser noch: Sie sind Christen ohne speziallettikett: born again.
Übrigens: Ist Jesus nicht auch aus Geist geboren?

Zitate - alte Artikel - Vorbilder

Wahrheit oder Wahn
Wahn bedeutet eine unerschütterliche Überzeugung, die auch durch Fakten nicht zu widerlegen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die eigene Person wesentlich darin verwickelt ist; für den Betroffenen besteht eine Gewissheit, dass das wahnhaft Vorgestellte tatsächlich geschieht.



Ronald Sider, Professor für Theologie und Kultur am Eastern Baptist Theological Seminary in Philadelphia (USA), ist Autor von über 20 Büchern und Präsident von  »Evangelicals for Social Action« (Evangelikale für Soziales Engagement) sowie Herausgeber der Zeitschriften »Prism« und »Creation Care«. Die oben zitierten Anregungen stammen aus seinem Buch »Living Like Jesus« (Baker, 1999; ursprünglich veröffentlicht als »Genuine Christianity«, Zondervan, 1996).

 William Wilberforce setzte 1807 als Mitglied des britischen Unterhauses ein Gesetz durch, das Sklavenhandel auf britischen Schiffen verbot, und trat für die Gleichstellung der Dissenters und Katholiken ein.

Vorbilder sein
In seinen 
Fußstapfen 
  Ein Buch, eine Bewegung und was daraus werden könnte
Herr«, betete er, »öffne unsere Augen für die Nöte der Menschen, die uns umgeben. Lass deine Gemeinde anfangen, dir treuer zu folgen! Ordne unser Leben neu, damit dein Geist durch uns in der Welt wirken kann.« Aufgewühlt klappte ich das Buch zu. Kaum ein anderes Werk hatte die Wellen in meinem Inneren so hoch schlagen lassen wie dieses: »In Seinen Fußstapfen«. Charles Sheldon schrieb es 1896 – und bis heute ist der Inhalt noch brandaktuell und lässt auch mich nicht los. Worum geht es?
Der Ort: Eine Kleinstadt in der westlichen Zivilisation, genauer gesagt, eine ganz durchschnittliche Kirchengemeinde.
Die Handlung: Ein in Lumpen gekleideter Obdachloser erschüttert den Gemeindeschlaf mit wenigen Sätzen, die er eines Sonntagmorgens im Gottesdienst unangekün­digt von sich gibt:
»Mir scheint,« sagt er, »dass in der Welt vieles im Argen liegt, das irgendwie gar nicht da wäre, wenn all die Menschen, die solche Lieder wie diese hier singen, auch so lebten.« Diejenigen, die er zuvor in der Stadt vergeblich um Hilfe gebeten hatte, sitzen fein herausgeputzt im Gottesdienst. Seine entwaffnende Ehrlichkeit reißt einen Großteil der Gemeinde aus ihrer Lethargie. Kurz darauf verstirbt er. Tief betroffen ruft der Pastor dazu auf, sich von neuem ganz
Jesus hinzugeben. Nicht alle folgen seinem Aufruf. Die es aber tun, verpflichten sich, bei jeder Entscheidung zu fragen: »Was würde Jesus tun?« Das Ergebnis: Menschenleben werden von Gott verändert, das Christsein wird plötzlich praktisch ausgelebt – ohne Rücksicht auf Verluste und  persönlichen Stolz. Schließlich wird die ganze Kleinstadt für Jesus revolutioniert, das Zeugnis ist gewaltig.
Ein fesselndes Buch mit faszinierendem Inhalt. (Wer diesen Klassiker noch nicht verschlungen hat, sollte es unbedingt nachholen!) Für mich hatte die Sache damals nur einen Haken: Der Inhalt ist erdacht. Ich durchsuchte es fieberhaft nach einem Hinweis darauf, dass es sich um einen authentischen Roman handelte; basierend auf den tatsächlichen Geschehnissen der Gemeinde Soundso in Soundso – leider vergeblich.
Offenbar ging es einer Gruppe von Teenagern in den USA vor einigen Jahren nicht anders. Nun haut einen Teenager so schnell nichts Geistliches mehr vom Hocker, sollte man meinen, doch nachdem die Jugendgruppe der Calvary Reformed Church in Holland, Michigan eben dieses Buch in einigen Jugendgruppenstunden durchgearbeitet hatte, waren viele tief betroffen. Sie wollten mehr von ihrem Christsein umsetzen und übernahmen die Verpflichtung aus dem Buch. Bei jeder Entscheidung wollten sie fragen: »Was würde Jesus tun?« Gegenseitig erinnerten sie sich daran, ermutigten einander und ließen Gott wirken. Damit sie ihr Abkommen ständig vor Augen hatten, flocht ihnen jemand Freundschaftsarmbänder mit den Initialen WWJD (What Would Jesus Do?). Ihre Devise: Halt an, sieh hin, hör zu, frage dich: »Was würde Jesus tun?«
Die Armbänder machten Eltern, Freunde und Bekannte schnell neugierig. Man wollte wissen, was dahintersteckt, und es entstanden immer wieder Möglichkeiten, von der Entscheidung, sein Leben ganz Jesus zu geben, weiterzusagen. Kurz darauf sah man die Armbänder in der ganzen Stadt, dann an verschiedenen Orten der USA und bald auch auf anderen Kontinenten. Ein Funke war übergesprungen und hat schon so manches Teenager- und Erwachsenenherz für Jesus erreicht.
Mehr als 14 Millionen Armbänder wurden, nach Angabe des Herstellers, bisher verkauft. Aber wie weit die Frage »Was würde Jesus tun?« nicht nur die Handgelenke ziert, sondern auch die Herzen bewegt, das ist natürlich die Frage, die am Ende entscheidend ist."
Mein alter Artikel aus 



Perspektiven  - August-September 2000