Freitag, 10. Juni 2011

Leid

„theologisch haben wir immer wieder ein problem damit das AT als AT zu verstehen. es ist nicht dieselbe offenbarungsstufe wie das NT!“ www.pastor-storch.de
Sprache wird tatsächlich nur vom Sprechenden her verstanden.
 Lange Jahre wurde uns der Zugang zur Bibel verwehrt, in dem man uns das herrliche Gotteswort als Lehrsatz: „Das ist Gotteswort“ vorsetzte. Wie, wenn man eine Autorität bekräftigen wollte im Zusammenspiel mit den eigenen Absichten. So mussten Menschen ihr Denken und Handeln nach der Auslegung des Lehrsatzes richten. Währenddessen fragte man selten selbst danach, was in der Bibel inne steht. Und wenn, dann nicht ohne diese Dogma vorzuschalten.
So konnte man oft sein Gotteswort nicht selbst in der Bibel entdecken.
Hier kommt ein Satz zum Tragen, das ich bei 
www.pastor-storch.de mal las.„Tatsächlich ergeben viele Stellen, die uns die Autoren der Briefe zeigen kaum einen Sinn ohne diese Wiedergeburt aus Gott.“
Fragen Menschen nach dem Leid in der Welt ist leider das „Christentums-Dogma“ sehr stark als Grundlage zur Beantwortung vorgeschaltet. Vielleicht stimmen die Inhalte. Aber diese ergeben keine Antwort für die eigene Wesenshaftigkeit.
Diese Wesenshaftigkeit ist es auch, die, man selbst nicht habend, auch im Bibel-Text nicht gesehen wird.

Die eigene Sichtweise und Selbstmotivation

Reden wir von Gott, dann wird immer übersehen, wer Gott ist. G O T T. Die Nichtzudenkende Allmächtigkeit Gottes, die Allwissendheit ect. bleibt außen vor, wenn wir selbst nicht daraus fragen oder antworten. Bei der Frage nach Leid, gehen Menschen oft von ihrem emotionalen, verstandesmäßigen oder Erfahrungszustand aus.
Was ist es, das uns Menschen darauf schließen lässt, das Leid von Gott kommt, oder nicht. Eine genaue Betrachtung der Argumente im Zusammenhang mit der eigenen Gottesvorstellung und der Gottesvorstellung in der Schrift (besonders bei der Selbstoffenbarung Gottes in Hiob) unter Berücksichtigung der Heilstat Christi, wäre ein Ansatz.

Vater Theodor   
Vater Theodor, genannt der Pherme, hatte drei gute Bücher. 
Er ging zu Vater Macarius und sagte zu ihm, „Ich habe drei gute Bücher,
und sie zu lesen hat mir geholfen. Andere Mönche möchten sie auch lesen
damit ihnen ebenso geholfen wird. Sag mir, was soll ich tun?"
Der alte Mann sagte, „Bücher zu lesen ist gut, 
aber nichts zu besitzen ist mehr als alles andere."
Als er das hörte, 
verkaufte er die Bücher und gab das Geld den Armen. von podium-romanum



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