Samstag, 10. März 2012

http://www.argumente-gegen-gott.de/2008/05/29/aber-ich-habe-die-gegenwart-jesu-erlebt/

ich liebe solche kritische Seiten  lernt man hier, worauf sich unser Glaube gründet, bzw. sich kein glaube gründet auf das, was man vermeintlich als glaube erlebt.

 Also aus der Seite http://www.argumente-gegen-gott.de/2008/05/29/aber-ich-habe-die-gegenwart-jesu-erlebt/  einen Auszug.

Aber ich habe die Gegenwart Jesu erlebt…

Häufig hört man von religiösen Menschen, dass sie zum Glauben gefunden haben, als sie Jesus in ihrem Leben erlebt haben. Oder sie haben Jesus ganz nah gespürt, als sie bereits gläubig waren. Was ist von diesem Argument der persönlichen Gotteserfahrung zu halten?
Gar nichts! Es zeigt vielmehr die immense Macht unseres Gehirns zur Interpretation und Halluzination.
Es ist nämlich eine Tatsache, dass diese Menschen
  • Shiva ganz nah bei sich gespürt hätten, wenn sie im Kulturraum des Hinduismus leben würden,
  • Zeus’ Gegenwart erlebt hätten, wenn sie im alten Griechenland gelebt hätten,
  •  Mohammed auf seinem geflügelten Pferd gen Himmel gesehen hätten, würden sie im islamischen Kulturraum leben oder
  • die allgegenwärtige Macht Thors gespürt, würde man sie im Skandinavien der Wikingerzeit befragen.
Die Gotteserfahrung der einzelnen Menschen ist durchweg stark geprägt von der eigenen religiösen Kultur oder dem religiösen Wissensstand der Person. Und dabei geht es nicht um verschiedene Ausprägungen einer “allumfassenden” Gottheit, sondern meist um spezifische, mit unterschiedlichen Details ausgestattete Götter, was stark gegen die Authentizität dieser Erfahrungen spricht.

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